«PreventionInsights Verkehrssicherheit» – Forschung zu Wirksamkeit von Präventionsarbeit
Wandel als Schlüssel zu nachhaltiger Prävention
Präventionsarbeit muss mit der Zeit gehen und konstant hinterfragt werden. Denn um nachhaltig positive Veränderungen herbeizuführen, muss man stets nahe an der Zielgruppe sein. Dies gilt auch für die Verkehrsprävention von RoadCross Schweiz mit ihren Veranstaltungen bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Aus diesem Grund hat die Stiftung die Wirksamkeit der eigenen Arbeit in den letzten vier Jahren evaluiert und Optimierungsmassnahmen ausgearbeitet. Die Ergebnisse der von der Stiftung für Prävention der AXA finanzierten Forschungsarbeit werden nun im vorliegenden SENSOR unter dem Titel «PreventionInsights Verkehrssicherheit» veröffentlicht. Der Schlussbericht mit Praxis-Tipps für erfolgreiche Präventionsarbeit steht allen Interessierten kostenlos zur Verfügung.
«Wir müssen in die Lebenswelt der Jugendlichen und jungen Erwachsenen eintauchen und sie auf ihrem aktuellen Wissensstand abholen, so dass sie uns ihre Geschichten und Ansichten anvertrauen», erklärt Patrizia Koller, Leiterin der Prävention von RoadCross Schweiz. «Dies ist eine der Voraussetzungen für nachhaltige Präventionsarbeit, genauso wie die Platzierung wichtiger Refreshing-Elemente, damit der Effekt über den Zeitraum erhalten bleibt», gibt Patrizia Koller Einblicke in die Resultate der Forschungsarbeit.
Die Schnelllebigkeit der Gesellschaft und die sich rasant verändernde Mobilität fordern die Akteure in der Verkehrsprävention immer wieder aufs Neue. Motiviert, diese Herausforderung anzugehen und die eigene Arbeit zu optimieren, hat RoadCross Schweiz das eigene Schaffen analysiert. Zuerst wurde auf wissenschaftlicher Basis das Optimierungspotenzial der bewährten Präventionsveranstaltungen evaluiert und im Anschluss in Think Tanks mit den Jugendlichen und den involvierten Stakeholdern Ideen zur Lösungsfindung ausgearbeitet. So konnten neben spezifischen Optimierungsmassnahmen für die eigenen Veranstaltungen auch grundsätzliche Erkenntnisse über nachhaltige Präventionsarbeit gewonnen und nun veröffentlicht werden.
Die Stiftung für Prävention der AXA setzt sich mit ihrer Forschungsförderung gezielt für mehr Sicherheit im Strassenverkehr ein. Stiftungsratspräsident Michael Pfäffli meint zum von ihnen finanzierten Projekt: «RoadCross Schweiz leistet mit ihrer Forschungsarbeit einen wichtigen Beitrag in der Prävention und kann mit ihrer Nähe zu den Jugendlichen und jungen Erwachsenen eine praxisorientierte Umsetzung sicherstellen. Das war der Grund, weshalb die Stiftung für Prävention dieses Projekt mit Freuden unterstützt und begleitet hat.» RoadCross Schweiz erreicht mit ihren Veranstaltungen in der Deutsch- und Westschweiz jährlich gegen 15’000 Jugendliche und junge Erwachsene.
Zweiteiliges Forschungsprojekt über vier Jahre
Das zweistufige Forschungsprojekt war über vier Jahre angelegt. Der erste Teil «PreventionLab Verkehrssicherheit» wurde im Juni 2020 veröffentlicht. Der nun erscheinende zweite Teil «PreventionInsights Verkehrssicherheit» bildet den Abschluss der Forschungsarbeit, gleichzeitig aber auch die Grundlage für die kontinuierliche Weiterentwicklung der eigenen Präventionsarbeit. «Wir wollen mit dieser Arbeit und der Weiterentwicklung unserer Veranstaltungen dazu beitragen, dass die Mobilität auch für die nächsten Generationen nachhaltig sicher ist», verweist Patrizia Koller auf die kostenlose zur Verfügungstellung der Publikationen.
Für Ihre Fragen und weitere Informationen
Patrizia Koller: Leiterin Prävention RoadCross Schweiz: Tel 044 737 48 29 / patrizia.koller@roadcross.ch
Stéphanie Anne Kebeiks: Geschäftsführerin RoadCross Schweiz: Tel 078 814 21 05 / stephanie.kebeiks@roadcross.ch
Kontakt Geschäftsstelle: Zentrale Tel 044 737 48 29 / info@roadcross.ch