CrossCheck

Gefährliche Fussgängerstreifen melden

Jährlich werden auf Schweizer Fussgängerstreifen rund 1000 Menschen verletzt, 300 davon schwer und 20 Unfälle enden sogar tödlich. RoadCross Schweiz will diese Zahlen nicht tatenlos hinnehmen. Aus diesem Grund hat die Stiftung im März 2012 gemeinsam mit ihrem technischen Partner, der Berner Geologix AG, die «CrossCheck»-App zur Meldung mangelhafter Fussgängerstreifen lanciert. Ziel von «CrossCheck» ist es, mit Hilfe der Bevölkerung sämtliche mangelhaften Strassenquerungen zu eruieren, diese den zuständigen Behörden zu melden und so einen Beitrag zur Senkung der Unfallzahlen auf Fussgängerstreifen zu leisten.

Gemäss Experten gibt es auf Schweizer Strassen über 20‘000 Fussgängerstreifen, die nicht den geforderten Sicherheitsstandards entsprechen. Die Prüfung aller Fussgängerstreifen in der Schweiz dauert mehrere Jahre. Ein Zeitraum, in dem viele Verkehrsteilnehmende auf Fussgängerstreifen mit mangelhafter Infrastruktur verunfallen. Mit «CrossCheck» kann die Sicherheit auf Schweizer Strassen schneller und effizienter erhöht werden – das hat die Bevölkerung erkannt. Seit Lancierung der App gingen über 4000 Meldungen zu potenziell mangelhaften Fussgängerstreifen aus der Bevölkerung ein.

Wem nützt «CrossCheck»?
Damit Gemeinden und Kantone stets darüber im Bild sind, welche Fussgängerstreifen von der Bevölkerung als mangelhaft erachtet werden, hat RoadCross Schweiz im April 2014 die Plattform sicherestrassen.ch lanciert. Im Zentrum der Website steht eine Gefahrenkarte, auf der die via App gemachten Meldungen visualisiert werden. Gefahrensymbole weisen die Öffentlichkeit auf Strassenquerungen hin, auf denen besondere Vorsicht geboten ist. Den Behörden dient die Karte als Übersichtstool, um laufend über Sicherheitsbedenken seitens der Bevölkerung informiert zu sein. So können sie im Bedarfsfall schnell reagieren und die Sicherheit auf unseren Strassen steigt.